Heute wächst der Feigenbaum bevorzugt im Mittelmeerraum bis nach Indien, aber je wärmer es wird, desto mehr verbreitet er sich auch in Deutschland, zumal es inzwischen auch winterharte Sorten gibt. Feigen sind wohl als Trockenfrucht in der Weihnachtszeit allen wohlbekannt. Die meisten Feigen werden getrocknet. Dies geschieht an der Sonne oder in Heißluftöfen. Der Wassergehalt wird dabei auf 33 bis 18 % gesenkt, der Zuckeranteil steigt auf rund 60 % an. Im Handel werden die Feigen meist nicht unter den Sortennamen gehandelt, sondern nach der Herkunft benannt: Smyrna-Feigen sind aus der Türkei direkt aus dem Mäander-Tal. Sie zählen zu den besten Feigen weltweit. Die Feige enthält verdauungsfördernde Enzyme und Bakterien tötende Substanzen und ist reich an Ballaststoffen. Die Frucht hat gesunde, natürliche Zuckeranteile wie Glukose und Fruktose, die an Mineralstoffe gebunden sind. Außerdem sind Feigen reich an Magnesium, wirken Stress abbauend und stärken Herz und Kreislauf. Zudem ist in der Feige Enzyme, Benzaldehyd, Invertzucker, Pektin, Vitamine, Fruchtsäuren, Fermente und Schleim. Feigen wirken abführend, hier ein Rezept wie man es am besten macht. Abends 5 getrocknete Feigen in eine kleine Schüssel mit 1/4 Liter lauwarmem Wasser einweichen, über Nacht zugedeckt stehen lassen. Am nächsten Morgen das Feigenwasser trinken und die aufgeweichten Früchte gut kauen und essen. Feigen haben viele Schleim bildende Substanzen. Sie machen die Früchte zu sanften Abführmittel ohne Nebenwirkungen.